MEDIZINISCHES PEELING
In unserer Ordination bieten wir Ihnen verschiedene Peelingarten an:
1. Glykolsäurepeeling = klassisches Fruchtsäurepeeling (Oberflächenpeeling)
2. Salicylsäurepeeling (dringt bis in mittlere Hautschichten vor)
3. Trichloressigsäurepeeling (Tiefenpeeling – Verätzung auch der tieferen Hautschichten)
4. Mischpeelings bzw. individuelle Spezialpeelings, auch für ganz empfindliche Hauttypen (PH-Formula-Peeling, Retinol)
Welches Peeling im einzelnen Falle zur Anwendung kommt, entscheidet Ihre Ärztin. Das Oberflächenpeeling wird von unserer Kosmetikerin unter ärztlicher Aufsicht, das Tiefenpeeling von Frau Dr. Triendl durchgeführt.
Medical-Peelings sind besonders geeignet zur:
- Aknetherapie zur Reduktion der Porengrösse sowie entzündlicher Akneläsionen
- generell Reduktion grobporiger, fettiger Haut
- Glättung von Aknennarben
- Reduzierung von Melasma und Hyperpigmentierungsstörungen
- Reduktion von UV-bedingter Hautalterung sowie
- lichtbedingten Verhornungsstörungen (Hautkrebsvorstufen sog. aktinische Keratosen)
- Anti-Aging: Reduktion kleiner Fältchen und Altersflecke, Hydratation,
- Auffrischen der Hautfarbe und Angleichung des Teints
Ablauf:
Die einzelnen Sitzungen erfolgen in zwei- bis dreiwöchigen Abständen beim Glykolsäurepeeling, beim Salicylsäurepeeling in 4-6 wöchigen Abständen. TCA-Peelings werden höchstens 2 x in der Wintersaison durchgeführt. Beim Glykol-und Salicylsäurepeeling werden insgesamt je nach Hauttyp 4-6 Sitzungen benötigt, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Die Heimbehandlung unterstützt lang anhaltende Erfolge und sollte in Abhängigkeit Ihrer momentanen Hautbeschaffenheit und auch jahreszeitenabhängig korrigiert und angepasst werden.
In der Sommerzeit führen wir in der Regel keine Peelingsitzungen in der Ordination durch, die Heimbehandlung kann jedoch bei guter Verträglichkeit fortgesetzt werden. Auf ausreichenden Sonnenschutz muss in jedem Falle geachtet werden, um unerwünschte Hautreizungen und Pigmentverschiebungen zu verhindern.
Welche Nebenwirkungen und Komplikationen können beim Medical Peeling auftreten ?
Gerade bei den ersten Anwendungen können Reizungen, wie Hautrötungen, Hitzegefühl, Schuppenbildung, Brennen, Jucken und evtl. Verschorfung der obersten Hautschicht auftreten. Diese Reaktionen lassen in der Regel im Laufe der Zeit nach, da sich die Haut an das Peeling gewöhnt. In seltenen Fällen kann es zu leichten Schmerzen, nässenden Wunden, Pigmentverschiebungen, einer verzögerten Wundheilung und Narbenbildung kommen. Eine Herpesinfektion kann unter Behandlung aufflammen. Daher sollten Sie Ihre Ärztin bei Herpesneigung oder bestehendem Herpes vor der Behandlung informieren (evtl Vorbehandlung mit entsprechendem Medikament möglich)
Nach dem ärztlichen Peeling:
- Vermeiden Sie Sauna oder Solarium,schwere körperliche Anstrengungen
- Beim Haarewaschen sollte kein Schampoo an die behandelten Stellen kommen.
- Sollten Sie die behandelten Stellen nur mit der empfohlenen Seife reinigen und zum Trocknen sanft abtupfen
- Sollte der Wasserstrahl beim Duschen nie direkt die behandelten Stellen treffen, lassen Sie das Wasser ablaufen
- Während der Heilungsphase kein Make-up auflegen, nur die ärztlich empfohlenen Hautpflegeprodukte verwenden
Das dürfen Sie nach der Behandlung auf keinen Fall:
- an der sich schälenden Haut kratzen, sie abzupfen oder rubbeln
- sich ohne den von uns empfohlenen Lichtschutz in die Sonne begeben.
- Missachten Sie diese Empfehlungen, können Narben und/oder Pigmentverschiebungen in der Haut entstehen.